... neuere Einträge
abgesoffen
Samstag, 26. August 2006, 23:03
mein versuch die biketourenbeschreibungen zuendezubringen. der in letzter zeit nicht von erfolg gekrönt ist. zwischenstatus: drei mal plattes hinterrad, zweimal mit ca. 1,5h stündigen nachhauseschieben. zweimal ein sogenannter snakebite (nein: weniger druck ist manchmal nicht mehr!). ferner: eine zerrissene ölleitung vorderradbremse, ein zerfetztes schaltwerk. und heute, als ich eine tour schon fast als geschafft ansah die liebliche überraschung, die mir sanft mein herz brach: mein fahrradcomputer verlor während der aufzeichnung seine funktion. später, mit sven unterwegs - sind wir abgesoffen.
als wir wieder zurück waren,total durchnässt, konnte man in einer fensterscheibe die reflektion eines friedlichen regenlosen sonnenuntergangs sehen. "verflucht", entfuhr es mir.
als wir wieder zurück waren,total durchnässt, konnte man in einer fensterscheibe die reflektion eines friedlichen regenlosen sonnenuntergangs sehen. "verflucht", entfuhr es mir.
Permalink (1 Kommentar) Kommentieren
Das Publikum seid Ihr
Samstag, 26. August 2006, 02:15
Das Publikum. Ein Schlagwort aus dem Film "Das Leben der anderen". Eine Film der mich an meinem Geburtstag schon wegfegte, besser: zutiefst bewegte, ermahnte, wachrüttelte. Jetzt, vier Monate später habe ich ihn durch Zufall nocheinmal gesehen. Zufall? Meine Deutung(historisches aussen vor):
Das Bild eines guten Menschen. Gut - speziell für mich - diesmal nicht an Religion gebunden. Ganz viel Brecht: Der Glaube daran, dass ein Mensch sich verändern kann, hier in der idealistischen Reinform: von unmenschlich(Stasi) zum helfenden, guten Menschen.
Was bleibt?
Die Filmmusik, die man sich teilweise bei amazon anhören kann. Gar wunderbar.
Bei Emule nicht zu finden. Sind Qualität und Internet zwei Wiedersprüche?
Und dann das gelbe Buch von Brecht. Dass sich der Stasi-Hauptmann begehrend aneignet und in dem er ein Liebensgedicht findet, dass ihn mitten ins Leben reißt. Ihn an den kurzen Fick mit der Stasi-Prostituierten erinnert. Und staunend wie ein kleiner Junge spricht er die Zeilen von Brecht nach, findet sich wieder, findet das Leben.
Schaut Euch diesen Film an.
Das Bild eines guten Menschen. Gut - speziell für mich - diesmal nicht an Religion gebunden. Ganz viel Brecht: Der Glaube daran, dass ein Mensch sich verändern kann, hier in der idealistischen Reinform: von unmenschlich(Stasi) zum helfenden, guten Menschen.
Was bleibt?
Die Filmmusik, die man sich teilweise bei amazon anhören kann. Gar wunderbar.
Bei Emule nicht zu finden. Sind Qualität und Internet zwei Wiedersprüche?
Und dann das gelbe Buch von Brecht. Dass sich der Stasi-Hauptmann begehrend aneignet und in dem er ein Liebensgedicht findet, dass ihn mitten ins Leben reißt. Ihn an den kurzen Fick mit der Stasi-Prostituierten erinnert. Und staunend wie ein kleiner Junge spricht er die Zeilen von Brecht nach, findet sich wieder, findet das Leben.
Schaut Euch diesen Film an.
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren