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dies ist kein blog
Freitag, 24. August 2007, 03:46
kein blo-hog!
nei-hein!
*zungerausstreck*
denn: in einem blog gibt sachlichkeit, struktur, kontinuität.
hier gibts das nicht,
hier gibts nur chaos,
tiefe fälle des niveaus und engelsgleiche aufstiege selbigens,
mich.
dies ist kein blog
(manifest eigentlich)
dies ist ein ort.
vielleicht ein un-ort?
jedenfalls ist es der ort, an dem ich mich
-nach homöopathischer verabreichung einer rauschmitteldosis-
aufhalte.
hier.
und eben diese dosis injizierte in mir eine bohrende frage im reich der kulturen. die frage:
laufen die deutschen auf der strasse immer rechts?
nach meinem spanienaufenthalt fällt es mir plötzlich unerlaubt schwer, auf bürgersteigen mit menschen hier durch die gegend zu laufen.
es ist nicht wie in spanien ein traumhaftes und ungefährliches grade-aus-schwerer-strassenkreuzer-feeling-cruisen(unterbrochen von lässigen handbrems- und kurvenrutsch-einlagen),
sondern ein zuckend-nervös-stressiges laufen mit blickkontakt und mehrfachem ausschwenken und wieder einschwenken.
(versteht mich hier irgend-jemand?)
es ist unerlaubt schwer in deutschland zu fuss zu gehen! und vor allem unerlaubt unnötig, schliesslich geht es in spanien soooooooo einfach.
und deshalb kam mir kurz vor dem einschlafen der bösartige gedanke: vielleicht hab ich es nie gesehen, aber jetzt gemerkt:
die deutschen laufen wie sie auto fahren. nämlich immer in der spur, ihrer eigenen, geradeaus. und vor ihnen, da laufen sie auch, sind sich selbst im weg. und zwanghaft klammern da die finger ihrer linken hand am geistigen blinker, immer bereit auszuscheren aus ihrer spur, an sich voreizuspurten, wieder einzuscheren und dieses tolle gefühl der freiheit zu spüren. nur um sekunden später im rückspiegel wieder sich selbst zu sehen, miesepetrig durch die welt trottend.
dies nur als mögliche erklärung, warum die deutschen so laufen, wie sie laufen.
und angeregt durch ein wunderschönes leicht-türkisches mädchen, dass auf selbig-schlingernde-fortbewegungsart einen seitenwechsel meinerseits auf dem bürgersteig forcierte, der meines erachtens gar nicht nötig gewesen wäre.
um dieses wortmüll hier mal einzusparen:
sie hat gelächelt. wunderbar.
was mich warm gestreichelt hat. aber nicht ganz befähigt hat, meine fragenden gedanken einzusparen:
"warum läuft DIE auch so?"
na toll...werdet ihr denken. na toll... denke ich.
na toll.. denkt der blog
nein!
denn hier gibt es keinen blog.
nur chaos.
bei genauerem hinschauen
ein paar worte
deren beziehung zueinander auf das chaos dahinter
mich
schliessen lassen.
dies hier ist ein ort
und:
ein stil.
zweifelsohne.
nei-hein!
*zungerausstreck*
denn: in einem blog gibt sachlichkeit, struktur, kontinuität.
hier gibts das nicht,
hier gibts nur chaos,
tiefe fälle des niveaus und engelsgleiche aufstiege selbigens,
mich.
dies ist kein blog
(manifest eigentlich)
dies ist ein ort.
vielleicht ein un-ort?
jedenfalls ist es der ort, an dem ich mich
-nach homöopathischer verabreichung einer rauschmitteldosis-
aufhalte.
hier.
und eben diese dosis injizierte in mir eine bohrende frage im reich der kulturen. die frage:
laufen die deutschen auf der strasse immer rechts?
nach meinem spanienaufenthalt fällt es mir plötzlich unerlaubt schwer, auf bürgersteigen mit menschen hier durch die gegend zu laufen.
es ist nicht wie in spanien ein traumhaftes und ungefährliches grade-aus-schwerer-strassenkreuzer-feeling-cruisen(unterbrochen von lässigen handbrems- und kurvenrutsch-einlagen),
sondern ein zuckend-nervös-stressiges laufen mit blickkontakt und mehrfachem ausschwenken und wieder einschwenken.
(versteht mich hier irgend-jemand?)
es ist unerlaubt schwer in deutschland zu fuss zu gehen! und vor allem unerlaubt unnötig, schliesslich geht es in spanien soooooooo einfach.
und deshalb kam mir kurz vor dem einschlafen der bösartige gedanke: vielleicht hab ich es nie gesehen, aber jetzt gemerkt:
die deutschen laufen wie sie auto fahren. nämlich immer in der spur, ihrer eigenen, geradeaus. und vor ihnen, da laufen sie auch, sind sich selbst im weg. und zwanghaft klammern da die finger ihrer linken hand am geistigen blinker, immer bereit auszuscheren aus ihrer spur, an sich voreizuspurten, wieder einzuscheren und dieses tolle gefühl der freiheit zu spüren. nur um sekunden später im rückspiegel wieder sich selbst zu sehen, miesepetrig durch die welt trottend.
dies nur als mögliche erklärung, warum die deutschen so laufen, wie sie laufen.
und angeregt durch ein wunderschönes leicht-türkisches mädchen, dass auf selbig-schlingernde-fortbewegungsart einen seitenwechsel meinerseits auf dem bürgersteig forcierte, der meines erachtens gar nicht nötig gewesen wäre.
um dieses wortmüll hier mal einzusparen:
sie hat gelächelt. wunderbar.
was mich warm gestreichelt hat. aber nicht ganz befähigt hat, meine fragenden gedanken einzusparen:
"warum läuft DIE auch so?"
na toll...werdet ihr denken. na toll... denke ich.
na toll.. denkt der blog
nein!
denn hier gibt es keinen blog.
nur chaos.
bei genauerem hinschauen
ein paar worte
deren beziehung zueinander auf das chaos dahinter
mich
schliessen lassen.
dies hier ist ein ort
und:
ein stil.
zweifelsohne.
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