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Findungen - im Straßenverkehr
Samstag, 2. September 2017, 23:09
Erstaunlich wo man sich überall wiederfindet.
Diesmal: auf einer unbekannten, teilweise geschwindigkeitsbeschränkten Landstraße in Mecklenburg Vorpommern.
Und da man sich - wahrscheinlich? - besser in der Interaktion findet, sind da die anderen,
in diesem Fall vier Autos vor mir die sich über mehrere Kilometer das lustige Dichtauffahr- und Bremsspiel geben,
initiiert vom ersten Auto dass langsam fährt und 3 folgenden Fahrern, die vermeintliche Wahrnehmungsprobleme haben.
Überholen tut natürlich keiner.
Ich auch nicht, da ich keine Lust habe wie ein Asi zwischen die Autos wieder einzuscheren.
Und so folge ich mit schönem Abstand und schaue mir mit ziemlich langsam ansteigendem Genervtsein das wechselnde Bremslichtflackerschauspiel an.
Bis zur darauffolgenden Ortschaft haben sich mein Nervpegel und mein Passivitätsgefühl auf signifikantes Niveau gesteigert
und ich entschließe mich zum folgendem geisteskranken Vorgehen:
Die vier Autos werden gerade sauber von einer Ampel aufgestaut, alle wollen geradeaus.
Spannenderweise findet sich neben der Geradeausspur noch eine Linksabbiegerspur.
Ich rolle also langsamst von hinten an die Autos heran, prüfe nochmal dass das Auto hinter mir auch geradeauswill,
um nicht noch gefährlichen Blödsinn zu machen,
rolle langsamst mit 10 km/h auf dem Linksabbieger weiter,
auf Höhe des 3. Autos wird die Ampel grün,
ich trete schön durch und finde kurzzeitig das Turboloch,
der dicke Audi A8, Auto Nummer 1, fährt dösig an...
...und schon schere ich von links aus dem Nirgendwo vor ihn.
Das ist natürlich megagigakrank und das zeigt mir der Fahrer,
geschätzt ein gesetzter gutsituierter Familienvater dann auch,
indem er mal ganz dicht und böse auffährt,
was aber nichts daran ändert dass er vorher diverse Kilometer herumgeschlichen ist.
Ich fahre vorbildlich (wie immer),
schön mit Abstand, rücksichtsvoll,
und irgendwann hat der Gute sich dann auch wieder beruhigt.
Zum Abschied kriegt er noch die Rußwolke des nächsten,
wohlgewählten Überholvorgangs auf der Landstraße geschenkt,
bei dem sich unsere Wege trennen.
Ich gluckse danach noch innerlich.
Es ist noch da
das radkurierige.
Ich dachte es verloren.
Diesmal: auf einer unbekannten, teilweise geschwindigkeitsbeschränkten Landstraße in Mecklenburg Vorpommern.
Und da man sich - wahrscheinlich? - besser in der Interaktion findet, sind da die anderen,
in diesem Fall vier Autos vor mir die sich über mehrere Kilometer das lustige Dichtauffahr- und Bremsspiel geben,
initiiert vom ersten Auto dass langsam fährt und 3 folgenden Fahrern, die vermeintliche Wahrnehmungsprobleme haben.
Überholen tut natürlich keiner.
Ich auch nicht, da ich keine Lust habe wie ein Asi zwischen die Autos wieder einzuscheren.
Und so folge ich mit schönem Abstand und schaue mir mit ziemlich langsam ansteigendem Genervtsein das wechselnde Bremslichtflackerschauspiel an.
Bis zur darauffolgenden Ortschaft haben sich mein Nervpegel und mein Passivitätsgefühl auf signifikantes Niveau gesteigert
und ich entschließe mich zum folgendem geisteskranken Vorgehen:
Die vier Autos werden gerade sauber von einer Ampel aufgestaut, alle wollen geradeaus.
Spannenderweise findet sich neben der Geradeausspur noch eine Linksabbiegerspur.
Ich rolle also langsamst von hinten an die Autos heran, prüfe nochmal dass das Auto hinter mir auch geradeauswill,
um nicht noch gefährlichen Blödsinn zu machen,
rolle langsamst mit 10 km/h auf dem Linksabbieger weiter,
auf Höhe des 3. Autos wird die Ampel grün,
ich trete schön durch und finde kurzzeitig das Turboloch,
der dicke Audi A8, Auto Nummer 1, fährt dösig an...
...und schon schere ich von links aus dem Nirgendwo vor ihn.
Das ist natürlich megagigakrank und das zeigt mir der Fahrer,
geschätzt ein gesetzter gutsituierter Familienvater dann auch,
indem er mal ganz dicht und böse auffährt,
was aber nichts daran ändert dass er vorher diverse Kilometer herumgeschlichen ist.
Ich fahre vorbildlich (wie immer),
schön mit Abstand, rücksichtsvoll,
und irgendwann hat der Gute sich dann auch wieder beruhigt.
Zum Abschied kriegt er noch die Rußwolke des nächsten,
wohlgewählten Überholvorgangs auf der Landstraße geschenkt,
bei dem sich unsere Wege trennen.
Ich gluckse danach noch innerlich.
Es ist noch da
das radkurierige.
Ich dachte es verloren.
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