Das Leben nach aussen kehren
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Donnerstag, 13. März 2008, 15:54
beginnen mit einem kratzen im hals beim aufstehen und dem gefühl: fit bin ich nicht. trotzdem: nicht aufgeben.
die busfahrt zur arbeit nutze ich noch zum dösen, dann greife ich schnell noch ein schinkenbrötchen für meinen die letzten tage doch recht mürrischen disponenten ab.
szene 1: ich lehne an der theke, hinter der die arbeitsplätze liegen und schiebe die brötchentüte bis an die kante. dann entperlen meinem mund die worte "ich hab da mal was vorbereitet". (vorgeschichte: der disponent meinte mal scherzhaft zu mir, er bräuchte jeden morgen ein schinkenbrötchen).
ungläubiger blick, der sich dann in ein breites grinsen verwandelt. mir bleibt nur, den satten dank zu ernten.

szene 2: irgendwie greife ich in ein telefongespräch ein, bei dem es um die reparatur der dsl-verbindung geht. da ich das ja kann, darf ich weitertelefonieren und dat alles reparieren. weiterer dank plätschert auf mich ein, ich regeneriere mich in geistigen gefilden.

szene 3: eine mitarbeiterin von oetker spricht unserer zunft die allgemeine achtung aus. ich begreife dies als soziale aufwertung und lege beim rückweg bergab noch einen zahn zu.
meine neuen laufräder mit rennradreifen schneiden sich wie ein sanft geführtes skalpell durch die stadt.

szene 4: zurück@home. sitze vor dem pc und schreibe. irgendwie scheint es mir, als würde mein bett von links mit erhobenem pfosten winken. ich geh es gleich mal fragen, was es will.

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