technikoverflow und unvermutete glücksgefühle
Mittwoch, 14. Januar 2009, 19:26
unnötig hier aufzuzählen, was bei meiner diplom-laborarbeit alles schief laufen kann. heute gegen 00:10 war ich damit beschäftigt herauszufinden, warum bei einer kalibrierung von temperatursensoren beim dritten durchlauf plötzlich völlig andere werte zum vorschein kommen, obwohl nichts relevantes verändert wurde.
heute morgen gegen zehn dann die erleuchtung. der referenzsensor wurde im meßschrank an einen anderen block geklemmt. das macht ihn nicht besser, sondern genau um 0,3K anders, oder: schlechter?
den endgültigen tageskill hole ich mir beim vertauschen der anschlüsse des sensors. es sind vier kabel, wovon aber nur drei eine aderhülse tragen.
seitdem klebt an der tür unseres labors ein kleines eilandförmiges schild:
"insel der dilettanten"
unvermutet im supermarkt dann ein glücksmoment.
ich stehe mit relativ viel zeug in einem ebenfalls relativ teueren supermarkt und bin fast dabei, die sachen aufs band zu legen, als sich von hinten eine frau mit
genau
einem stück einkauf nähert.
ein bisschen unter druck gesetzt, biete ich ihr an, vorzugehen.
doch sie lächelt nur und sagt:
danke.
in diesem moment,
in einer zeit wo die zeit als so kostbar gehandelt wird,
sah ich plötzlich dem leben auf den grund.
ganz kurz.
und bin gerührt.
heute morgen gegen zehn dann die erleuchtung. der referenzsensor wurde im meßschrank an einen anderen block geklemmt. das macht ihn nicht besser, sondern genau um 0,3K anders, oder: schlechter?
den endgültigen tageskill hole ich mir beim vertauschen der anschlüsse des sensors. es sind vier kabel, wovon aber nur drei eine aderhülse tragen.
seitdem klebt an der tür unseres labors ein kleines eilandförmiges schild:
"insel der dilettanten"
unvermutet im supermarkt dann ein glücksmoment.
ich stehe mit relativ viel zeug in einem ebenfalls relativ teueren supermarkt und bin fast dabei, die sachen aufs band zu legen, als sich von hinten eine frau mit
genau
einem stück einkauf nähert.
ein bisschen unter druck gesetzt, biete ich ihr an, vorzugehen.
doch sie lächelt nur und sagt:
danke.
in diesem moment,
in einer zeit wo die zeit als so kostbar gehandelt wird,
sah ich plötzlich dem leben auf den grund.
ganz kurz.
und bin gerührt.