Das Leben nach aussen kehren
nachschlag: meister mal ganz alltäglich
Donnerstag, 16. April 2009, 22:45
im supermarkt, nach einem zerfleischenden arbeitstag, vergiftet von diversen gängigen drogen, schweißüberströmt ob der luftfeuchtigkeit und fahrradfahrerei treffe ich auf meine aikido-meisterin.
die gute flockt wie immer fluffig in der gegend rum, reißt ein gespräch an, mustert meinen (zum glück gesund gepackten) einkaufskorb und verschwindet wieder in den tiefen des marktes.

und während ich an der kasse stehe und denke:
"die gute hats echt raus",
flufft sie schon wieder von hinter heran, fängt locker ein gespräch mit mir an,
wendet im sprechen ihren kopf zu einer anderen partizipantin der sonst schweigenden supermarktmasse,
wie um zu sagen: "das gespräch ist für alle da",
hat sekunden später die vormals schweigende im boot
und ich denke wieder:
"ein wunder".

und so endet das einkaufen mit dem über reduzierte osterhasen reden,
über die praktische einheitsform früher (so dass einer verwendung als weihnachtsmann nach umpacken nichts mehr im wege stand),
und meinem vorschlag, dass das doch eigentlich ein toller abm-job wäre,
in der sommerhitze angeschmolzene osterhasen
mit den fingern vorsichtig auf weihnachtsmannform
umzuformen.

eigentlich endet dieser supermarktbesuch aber damit,
dass ich denke:
aikido.

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