Das Leben nach aussen kehren
entschuldigung an das dichten
Dienstag, 5. Dezember 2006, 23:34
und es schließt sich der kreis.
ich dichte,
weil es in der realität nichts gibt was dem entspricht,
dass ich schaffe.
was nicht heisst das es in der realität keine schönen momente gibt.
wie den, als die mich heute endgültig abweist,
und es ihr leid tut, wirklich leid.
und wie sie mir ein bisschen über sich erzählt,
wie ich verstehe,
wie ich sie ansehe,
und es ist ein tiefes ansehen,
und wie sich öffnet,
nur um mir am ende ihres blickes ebenfalls trauer zu zeigen.
und wie ich sie in diesem moment liebe,
sehe dass es nicht funktionieren kann,
aber ich den gedanken pflanze,
-vorsichtig-
nicht aufzugeben.
und schreibend werde ich weiter um sie kreisen,
aber es wird nicht kampf sein,
sondern tanz.
ein bisschen als würden sich zwei raubvögel in ihrem flug kreuzen,
kurz eine figur bilden, die etwas aussagt,
und sich dann wieder voneinander entfernen.

doch dahin: ein langer weg.
(mi portugesa).

dies als entschuldigung an das dichten.

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dezentral, 2006.12.14, 22:49
Sie müssen sich nicht entschuldigen, Sie dichten wunderbar. Wirklich wunderbar. Kein Kampf, sondern Tanz, das ist wunderschöne Dichtung.

entliehen
unbekannter, dass sind nicht meine worte, sondern hesses. aber der nähme das kompliment bestimmt auch gerne an.
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