Auf den Spuren der verlorenen Unschuld -oder- Gedanken einer Fahrt
Samstag, 6. Januar 2007, 02:41
Während meines Heimataufenthalts wurde ich von Familienmitgliedern dezent darauf hingewiesen, dass sie gewisse Dinge in meinem Blog schockieren würden. Zitat: „Also dass Du soviel Alkohol trinkst, finde ich nicht gut“. Dabei trinke ich nicht viel Alkohol, dasss ganz klar.
(das dasss deutet schon sacht die neue Richtung des Blog an, es handelt sich um eine Wortneuschöpfung aus das+[i]s). Zurück.
Es geht anscheinend darum, dass ich gewisse Charakterzüge im Blog präsentiere, die neu sind (sogar: mir neu). Und einige (eventuell sogar: ich) sind damit überfordert.
Das soll nicht sein (nämlich dass Ihr Euch überfordert).
Aber auch in Referenz auf mich wünsche ich diesen Blog zu verändern. Denn wie ich gemerkt habe, artete einiges Geschreibe in den sprichwörtlichen Seelenstriptease aus. (Ob ich soetwas wie eine Seele besitze?)
Und dieses nackt dazustehen in den Weiten des Internet, ohne eine liebende Person in der Nähe, entbehrt des Sinns, ja: ist kontraproduktiv. Denn das Internet ist ein recht kalter Raum
Szene:
Diagnostiziert der Doktor: „Sie haben Weberkältung und akute Ebayitis“
Deshalb lifte ich jetzt meine Augen ein bisschen höher, nehme mehr wahr als die Bewegung meiner Füße, die abwechselnd schlurfend und dann wieder freudig voranhüpfend ist und sehe einen Stern funkeln. Er entstammt meiner alten Geistesschmiede und nennt sich Literarizität. Diesem Stern, so beschwöre ich mich, werde ich von nun an vermehrt folgen. Allen denen das wie ein schaler Aufguß der Weihnachtsgeschichte erscheint sei gesagt: es gibt Parallelen...
Kurzerklärung Literarizität: Der Autor und sein Werk sind nicht eins. Schlüsse vom Werk auf den Autor sind möglich(bei Literatur von Nicht-Zeitgenossen gern gesehen: der historische Ansatz), können aber niemals absolute Gültigkeit beanspruchen.
Insofern jetzt eine neue Konstellation: Ich, der Stern und Wortmaterial. Sollte dieses Wortmaterial Elemente aufweisen, die mit einem § gekennzeichnet sind, so handelt es sich um geistigen oder emotionalen Inhalt, über den der Mantel der Literarizität geworfen wurde.
Meine Vergehen werden dadurch, so hoffe ich, milder erscheinen.
(Verwiesen sei auf Saint-Exupery, der im kleinen Prinzen eine Riesenschlange einen Elefanten verschlingen lässt. In der literarischeren Zeichung, sieht das Ergebnis einem Hut sehr ähnlich, die mordende Schlange ist unkenntlich geworden).
Insofern wünsche ich Euch allen ein gutes neues Jahr (ein bisschen spät vielleicht) und ein entspannteres Lesen.
PS: Jemand meine §Unschuld§ gesehen?
PPS: In diesem Fall weißt das §-Zeichen darauf hin, dass Unschuld literarisch benutzt wird. Es geht also um meine geistige Unschuld.
(das dasss deutet schon sacht die neue Richtung des Blog an, es handelt sich um eine Wortneuschöpfung aus das+[i]s). Zurück.
Es geht anscheinend darum, dass ich gewisse Charakterzüge im Blog präsentiere, die neu sind (sogar: mir neu). Und einige (eventuell sogar: ich) sind damit überfordert.
Das soll nicht sein (nämlich dass Ihr Euch überfordert).
Aber auch in Referenz auf mich wünsche ich diesen Blog zu verändern. Denn wie ich gemerkt habe, artete einiges Geschreibe in den sprichwörtlichen Seelenstriptease aus. (Ob ich soetwas wie eine Seele besitze?)
Und dieses nackt dazustehen in den Weiten des Internet, ohne eine liebende Person in der Nähe, entbehrt des Sinns, ja: ist kontraproduktiv. Denn das Internet ist ein recht kalter Raum
Szene:
Diagnostiziert der Doktor: „Sie haben Weberkältung und akute Ebayitis“
Deshalb lifte ich jetzt meine Augen ein bisschen höher, nehme mehr wahr als die Bewegung meiner Füße, die abwechselnd schlurfend und dann wieder freudig voranhüpfend ist und sehe einen Stern funkeln. Er entstammt meiner alten Geistesschmiede und nennt sich Literarizität. Diesem Stern, so beschwöre ich mich, werde ich von nun an vermehrt folgen. Allen denen das wie ein schaler Aufguß der Weihnachtsgeschichte erscheint sei gesagt: es gibt Parallelen...
Kurzerklärung Literarizität: Der Autor und sein Werk sind nicht eins. Schlüsse vom Werk auf den Autor sind möglich(bei Literatur von Nicht-Zeitgenossen gern gesehen: der historische Ansatz), können aber niemals absolute Gültigkeit beanspruchen.
Insofern jetzt eine neue Konstellation: Ich, der Stern und Wortmaterial. Sollte dieses Wortmaterial Elemente aufweisen, die mit einem § gekennzeichnet sind, so handelt es sich um geistigen oder emotionalen Inhalt, über den der Mantel der Literarizität geworfen wurde.
Meine Vergehen werden dadurch, so hoffe ich, milder erscheinen.
(Verwiesen sei auf Saint-Exupery, der im kleinen Prinzen eine Riesenschlange einen Elefanten verschlingen lässt. In der literarischeren Zeichung, sieht das Ergebnis einem Hut sehr ähnlich, die mordende Schlange ist unkenntlich geworden).
Insofern wünsche ich Euch allen ein gutes neues Jahr (ein bisschen spät vielleicht) und ein entspannteres Lesen.
PS: Jemand meine §Unschuld§ gesehen?
PPS: In diesem Fall weißt das §-Zeichen darauf hin, dass Unschuld literarisch benutzt wird. Es geht also um meine geistige Unschuld.