teilweise zurücknahme des gesagten
Donnerstag, 7. Juni 2007, 09:41
(by the way: hat jemand von euch schonmal versucht, seine texte im alten edit aus den seligen dos-zeiten zu schreiben? in einem total maximierten fenster, so dass du nur noch schrift ist, die den bildschirm ausfüllt?
es steigert den heiligenfaktor der schrift ungemein. für die unwissenden seien als bezugspunkt die linux-text-editoren angeführt. aber ich schweife ab)
es scheint als währe ich mit meiner buchanalyse ber die stränge geschlagen (falls jemand weiß woher diese phrase stammt?).
ich stand mir selbst beim lesen im weg, ICH habe dieses buch reduziert.
und in wirklichkeit, beim nochmaligen weiterlesen an der stelle, wo ich anfing zu springen, entpuppt sich das buch als doch gehaltvoll.
zwar nicht im ertrinkenstiefen maß, aber doch mehr als solide gestrickt, sagen wir: intelligent.
und die angesprochene ziellosigkeit, die die popliteratur prägt, ist tatsächlich real vorhanden.
in einem text der süddeutschen zeitung wird vom massenartigen ansturm auf organisationen berichtet, die in irgendeinem zusammenhang mit naturschutz,
globalisation...gerechterer welt stehen. angeregt dies alles durch eine viel zu spät erkannte mediale anerkennung der drohenden klimakatastrophe.
auch hier haben wir wieder das phänomen einer unterdämpften schwingung:
die berichterstattung schlägt über den angemessenen wert durch und erreicht gerade ihr maximum im hype-bereich.
was mich am süddeutsche-bericht so fasziniert hat, war dass leute die bei einem greenpeace-vortrag aufkreuzten, sich gerne für irgendetwas engagieren
würden, aber beim besten willen keine ahnung hatten, wofür.
wobei sich der impuls dann ziemlich bald wieder verlief.
(so wie meine konzentration gerade).
also: pop-literatur ist tatsächlich deskriptiv. und unser zeitalter, so sollte einmal die geschichte darüber schreiben, ist vom wertepluralismus so geprägt, dass orientierung schwerfällt.
was keinen davon abhält, krampfhaft danach zu suchen - oder in diesem fall:
darüber zu schreiben.
interessant wäre noch die frage: wo entwickelt sich unsere gesellschaft hin?
es steigert den heiligenfaktor der schrift ungemein. für die unwissenden seien als bezugspunkt die linux-text-editoren angeführt. aber ich schweife ab)
es scheint als währe ich mit meiner buchanalyse ber die stränge geschlagen (falls jemand weiß woher diese phrase stammt?).
ich stand mir selbst beim lesen im weg, ICH habe dieses buch reduziert.
und in wirklichkeit, beim nochmaligen weiterlesen an der stelle, wo ich anfing zu springen, entpuppt sich das buch als doch gehaltvoll.
zwar nicht im ertrinkenstiefen maß, aber doch mehr als solide gestrickt, sagen wir: intelligent.
und die angesprochene ziellosigkeit, die die popliteratur prägt, ist tatsächlich real vorhanden.
in einem text der süddeutschen zeitung wird vom massenartigen ansturm auf organisationen berichtet, die in irgendeinem zusammenhang mit naturschutz,
globalisation...gerechterer welt stehen. angeregt dies alles durch eine viel zu spät erkannte mediale anerkennung der drohenden klimakatastrophe.
auch hier haben wir wieder das phänomen einer unterdämpften schwingung:
die berichterstattung schlägt über den angemessenen wert durch und erreicht gerade ihr maximum im hype-bereich.
was mich am süddeutsche-bericht so fasziniert hat, war dass leute die bei einem greenpeace-vortrag aufkreuzten, sich gerne für irgendetwas engagieren
würden, aber beim besten willen keine ahnung hatten, wofür.
wobei sich der impuls dann ziemlich bald wieder verlief.
(so wie meine konzentration gerade).
also: pop-literatur ist tatsächlich deskriptiv. und unser zeitalter, so sollte einmal die geschichte darüber schreiben, ist vom wertepluralismus so geprägt, dass orientierung schwerfällt.
was keinen davon abhält, krampfhaft danach zu suchen - oder in diesem fall:
darüber zu schreiben.
interessant wäre noch die frage: wo entwickelt sich unsere gesellschaft hin?