Das Leben nach aussen kehren
horrorshow y mas historias (comer y trabajar)
Dienstag, 3. Juli 2007, 20:03
eine kleine, sich kruemmende strasse in valencia.
eine menschenschlange, die die halbe laenge der strasse misst.
nach 3 stunden warten vor der delegación del gobierno in ebendieser strasse, die uebrigens in einem schonen alten haus untergebracht ist - tagsueber dekoriert von den davor wartenden auslaendern - empfinde ich sogar das gegenueberliegende altersheim als lustig.
jedes mal, wenn sich die tuer oeffnet und eine fahle, vom leben geplaettete kreatur muehsam ueber die schwelle schlurft, uerfliegt ein laecheln mein gesicht.
die szeneria hat etwas frankensteinezkes.

egal.
4 stunden spaeter stellt sich heraus, dass ich vor dem falschen gebauede gewartet habe.
denn fuer europa ist ein anderes ...usw.

einen porro und ein schoenes gespraech spaeter.
der besitzer der "es de todo" (->restaurante, bar) knoepft mir 10 euro fuer einen salat, schinken und brot, wasser und einen kaffee ab.
im ersten moment dachte ich: viel.
pero bueno.

y al fin:
der typ in der sklavenfirma, aeh, firma zur montage von konzerten:
rollenverteilung fuer dumme: er der knecht,
ich der sklave.
und damit dass auch wirklich auch jeder arbeiter checkt, dass er hier sklave sein darf:
eine aufreizend herabwuerdigende art des typen.
ersmal naemlich: information zum job: gibts nicht (nur auf nachfrage).
und zitat: "morgen kannst du dir deine steuernummer nicht abholen, da arbeitest du".
ich: "noe, es tut mir echt leid, aber morgen kommt dieser freund aus deutschland vorbei, der hat grade angerufen und da kann ich nicht. aber ruf mich nochmal in zwei tagen an".
da musste der fettsack erstmal schlucken.
woran ich`s gemerkt hab? der boden vibrierte kurz.

hasta luego amigos

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