Das Leben nach aussen kehren
Samstag, 17. März 2007
diese wunderschönen tage
Samstag, 17. März 2007, 20:21
es gibt diese tage, wo ich aufgeregt bin sie zu treffen. so wie heute. und wo sich hinterher alles von selbst ergibt, dahinfließt. wo in den kleinen bewegungen und gesten die dramatik steckt. und es nicht nur eine dramatik für mich ist.
ich habe angst darum, diese tage zu verlieren. aber: ich habe keine angst sie zu verlieren. weil ich sie nicht habe. aber das ist egal. wichtig ist nur der weg zu ihr hin. noch 3 monate. ich bin glücklich.
sie ist heilend.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren



Freitag, 16. März 2007
wortarmut
Freitag, 16. März 2007, 10:15
es gibt zeiten, wo es nichts zu sagen gibt. oder wo man nicht gerne etwas sagt, weil es einer wiederholung gleicht. und gerade gehe ich auch eher den weg, das leben anstatt der worte zu leben. so far.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren



Samstag, 10. März 2007
wer ständig wegläuft...
Samstag, 10. März 2007, 19:30
landet irgendwann in einer sackgasse und steht vor einer wand.
ich: krank. logisch eigentlich.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren



Donnerstag, 8. März 2007
wein und weiber und gesang
Donnerstag, 8. März 2007, 01:06
ich lebe.
gerade regnen einige arbeitsintensive tage über mich herein. ein prof hätte gerne kontinuierliche mitarbeit und verteilt großzügig aufgaben. ich gebe zu: noch nie habe ich während des semesters soviel studiert.
peinlich eigentlich. aber normal.
vor mir steht ein glas wein, der tagesabschluss, nach locker 8h arbeiten.
die weiber finden sich für mich grad vornehmlich im schwimmbad. ein vorzug der schwimmbrille ist ja auch dass man unter wasser sehen kann.
ach ja, der gesang:
"un jour en france", noir desir.
ich freue mich martin im april zu besuchen.
and off.
("if i could sleep forever", lyrics aus "sleep", the dandy warhols.)

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren



Donnerstag, 1. März 2007
schutzengel at work
Donnerstag, 1. März 2007, 11:10
auf dem fahrrad unterwegs in spaniens rinnsteigen.
mit 40 sachen und thom yorke in den ohren.
mein wacher blick registriert wie immer den einzelnen absatz rechts von mir, der gefährlich ist,
aber berauscht von dem gefühl dass ich gleich mit ihr tanzen kann, rase ich voran.
berühre den absatz mit dem rechten pedal.
man könnte es mit dem unelastischen stoß erklären: sich bewegender körper mit hoher geschwindigkeit
und 90kg trifft auf stehenden körper mit unendlicher masse.
es entwickelt sich die bekannten sekunden,ich drifte nach links ab aufs bordsteinpflaster,
es schlägt mir den lenker aus den händen, ich schwebe über dem fahrrad,
die geschwindigkeit bremst sich nicht wesentlich, ich verliere die spur,
das bike stellt sich irgendwie quer,
ich juchze innerlich und falle.
dies ist aikido, es ist meine show.
ich rolle, das bike schlägt irgendwo neben mir ein,
ich stehe aus dem abrollen auf.
ich lebe.
um mich herum fünf spanier, die sich dringend um mich kümmern wollen,
aber es geht mir gut. ich bin nicht verletzt.
und dann rede ich mit ihnen,
sie sagen mir die sachen mit dem helm tragen und während sie reden verliert ihr blick ein bisschen die erstaunung, so wie ich beim fallen meine ohrhöhrer verloren habe,
sonst könnte ich sie doch gar nicht verstehen.
und dann fragen sie mich, wo ich herkomme.
und ich muss sagen: alemania.
und schäme mich ein bisschen.
sie waren so nett und ich muss so einen scheiß machen.

danach habe ich mit ihr getanzt.

Permalink (1 Kommentar)   Kommentieren



Mittwoch, 28. Februar 2007
berauscht
Mittwoch, 28. Februar 2007, 11:41
ein blick in ihre augen und die welt ist wieder schön. versinken irgendwo zwischen wimpernschlägen und einem tunnel, der sich rasend schnell von ihren pupillen zu einem fernen punkt zieht. am ende des tunnels, ein licht - und ein schatz.
natürlich das übliche: gestammel, wenig initiative und hinterher schmerz.
aber ich bin hier um zu berichten: ich habe den schatz wieder gesehen.

and off.

listening to: analyse - thom yorke
.seems in a way to be my song.

Permalink (3 Kommentare)   Kommentieren



Freitag, 23. Februar 2007
like up and down
Freitag, 23. Februar 2007, 11:44
como siempre. das signal übersteuert. ein minimal größeres kettenblatt ist total sinnlos; rational kalkuliert eine fehlinvenstition. und doch: hinter diesen zeilen hockt ein kicherndes ich. klar dass es rational nicht fassbar ist. ich liebe mich für solchen scheiß.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren



die entdeckung des ichs
Freitag, 23. Februar 2007, 11:40
heute entscheide ich beim einkaufen spontan dass ein größeres kettenblatt für das bike wichtiger ist als eine neue hose. schließlich geht mir bei der hatz mit den stadtbussen immer im letzten gang die luft aus. erste hochrechnungen ergeben, dass ein plus von 2 zähnen (42 -> 44) auf dem größten kettenblatt gut für 2km/h mehr ist. aber wer wollte sich schon auf meine rechnungen verlassen. da geht auf jeden fall mehr. bestenfalls, so träume ich grinsend vor mich hin, könnte das größere kettenblatt zu einem noch heldenhafteren untergang im stadtverkehr führen. sollte hier also auffällig lange nichts mehr geschrieben werden, so liegt die ursache im kettenblatt.
für diesen fall bitte auf meinem grabstein notieren: „Er hatte den Biß der 44 Zähne“.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren



... ältere Einträge