Das Leben nach aussen kehren
Samstag, 9. Dezember 2006
träume
Samstag, 9. Dezember 2006, 21:24
kommen auf.
verloren geglaubt, jetzt nah.
snowboarden in den pyreneen. es wird zeit an das eingemachte geld in der familie zu gehen, dass da irgendwo im hintergrund schlummert.
die inspiration: wie ich gestern mit samuel in den steinigen hügeln hinter unserer stadt abhänge herunterschlittere, sich steinlawinen ihren weg brechen, wie wir grinsen - spitzbübisch - ein bisschen wie in der kindheit.
und er mir heute sagt, dass gestern sein geburtstag war.
genau meine art... *grins*

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ein weiterer morgen
Samstag, 9. Dezember 2006, 13:44
the flaming lips covern wundervoll radioheads "knives out". aber wie finster der text:
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I want you to know
Hes not coming back
Look into my eyes
Im not coming back.
trotzdem ein schöner morgen
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deshalb?

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Dienstag, 5. Dezember 2006
entschuldigung an das dichten
Dienstag, 5. Dezember 2006, 23:34
und es schließt sich der kreis.
ich dichte,
weil es in der realität nichts gibt was dem entspricht,
dass ich schaffe.
was nicht heisst das es in der realität keine schönen momente gibt.
wie den, als die mich heute endgültig abweist,
und es ihr leid tut, wirklich leid.
und wie sie mir ein bisschen über sich erzählt,
wie ich verstehe,
wie ich sie ansehe,
und es ist ein tiefes ansehen,
und wie sich öffnet,
nur um mir am ende ihres blickes ebenfalls trauer zu zeigen.
und wie ich sie in diesem moment liebe,
sehe dass es nicht funktionieren kann,
aber ich den gedanken pflanze,
-vorsichtig-
nicht aufzugeben.
und schreibend werde ich weiter um sie kreisen,
aber es wird nicht kampf sein,
sondern tanz.
ein bisschen als würden sich zwei raubvögel in ihrem flug kreuzen,
kurz eine figur bilden, die etwas aussagt,
und sich dann wieder voneinander entfernen.

doch dahin: ein langer weg.
(mi portugesa).

dies als entschuldigung an das dichten.

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Montag, 4. Dezember 2006
Über das Dichten
Montag, 4. Dezember 2006, 00:54
Dichten ist keine Lösung.

Entschuldigung: Ich meine es nicht persönlich dem Dichten gegenüber, aber für mich scheint das Dichten keine Lösung mehr.
Denn langsam drängt sich mir der Verdacht auf
(so wie sich unser Hund hier manchmal von hinten an mich herandrängt...genau...in dieser Absicht),

bohrt sich eine flaue vermutung in mein hirn
(man stelle sich einen zahnarzt mit einem stumpfen, handgetriebenen bohrer vor der - ächzend vor anstrengung, das an meinem kopf plazierte gerät kurbelt),

- übrigens: wie geil die deutsche sprache doch ist, wie viele färbungsmöglichkeiten es da gibt -

genau: die vermutung, der verdacht dass all das schöne was ich in meinem dichten konstruiere in der welt gar nicht so existiert.

am beispiel eines mädchens erläutert, habe ich mich anscheinend immer mehr in das schöne gefühl hineingedichtet, für dass es in der gegenwart so gar keine hoffnung gibt.

ist das jetzt schlecht?
halten wir inne, lassen wir den sich knechtenden zahnarzt innehalten, den hund zu boden sinken.
und jetzt helft mir mal,
Ihr.
b i t t e

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Samstag, 2. Dezember 2006
endstation portugiesin
Samstag, 2. Dezember 2006, 03:49
bitte alle aussteigen. dieser zug endet hier.
merke: dies ist kein zug der realität. er fuhr nur in deinem kopf. nur in deinem kopf?
jedenfalls:
er endet hier.
vieles endet hier.
und einiges fängt neu an.
hoffentlich.

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Freitag, 1. Dezember 2006
*DENKMAL* für einen freak
Freitag, 1. Dezember 2006, 20:47
und endlich - nach mehreren stunden suchen - in einer freakigen elektrobutze meinen mp3-player wieder zusammengelötet bekommen.
es war ungefähr so:
ich komme rein lächele, frage nach reparatur.
kommt ein typ um die ladentekenecke, zottelige haare, der blick irgendwo - nicht genau lokalisierbar, guckt sich das teil an, hört sich begeistert die kommentare seiner kollegen an dass das sehr schwierig zu löten sei,
sagt: gib mir ne minute und trollt sich.
ca. 15 minuten später kommt er mit einem bläulich - der funktion wegen - glimmenden player zurück, verweigert die geldannahme, hört sich milde irrlichternd meine kommentare "dass das sehr gute arbeit sei" an und trollt sich wieder.
zurück bleibe ich.
lächelnd und glücklich.
ich mag diese menschen.

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Montag, 27. November 2006
skizze eines gefühls
Montag, 27. November 2006, 19:40
unbeschwertheit, wärme, begehren, etwas warmes dass aus mir herausfließt. aber auch: eine innere spannung, ein provozieren von situationen die mich cool erscheinen lassen.
und träume in denen ich angst habe sie zu verlieren,
obwohl ich sie noch gar nicht habe.
sie hat mich gefangen.

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lernen
Montag, 27. November 2006, 12:10
selten nicht mehr soviel gelernt wie dieses wochenende in barcelona. und selten nicht mehr eine so warme interessante frau beobachtet. die fakten: wir eine erasmusgruppe von sieben leuten (2 deutsche, ein franzose, 3 portugiesinnen). nur eine geschichte: am letzten tag gegen dreizehn uhr sahen wir das meer. ich liess mich nicht davon abholten, mir (fast) saemtliche kleider vom leibe zu reissen und hineinzuspringen. wellen, die es das letzte mal in barcelona in dieser form nicht gab. das eintauchen in das urelement wasser, das spiel mit den kraeften der natur, die bewundernden blicke der maedchen. dies: barcelona. zum zweiten mal. lange nicht mehr soviel gelernt

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Samstag, 18. November 2006
was gehtn?
Samstag, 18. November 2006, 14:35
irgendwie aus dem bett krabbeln. rundherum gestank, dreck (von den bauarbeiten der strasse, wo ich wohne). irgendwie in die kueche gelangen, irgendwelche sachen in den mund fuehren. geschmack erlangen. nebenbei erkennen wie der hund wirr in der wohnung herumirrt und schliesslich einen meiner geschmackvollen ohrstoepsel dieser nacht zerkaut. den hund formell davon abhalten.
sich dann dem immer noch geschaedigten computer zuwenden. erkennen dass da wenig geht und sich drueber freuen. im hintergrund staendig diese fragen: was habe ich dem koerper diese nacht eigentlich alles zugefuehrt? irgendwo sonne. der freudige gedanke dass ich beim zurueckkommen noch per sms ein maedchen angeflirtet habe. was erwiesenermassen nicht funktioniert. aber beim einschlafen hilft.
was gehtn?

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Donnerstag, 16. November 2006
wozu eigentlich all dies?
Donnerstag, 16. November 2006, 21:19
vor zwei tagen hat sich mein computer zerrissen. nach einem ritt durch geistige verzweiflung waren wenigstens alle daten wieder da. heute spuere ich wie stark mich das angegriffen hat, mein koerper fuehlt sich wie teig an. was fuer ein wahnsinn und wie fluechtig, diese daten.
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zurueck zur anfangsfrage: wofuer?
um mich weiterzuentwickeln, heraus aus mir. aber wohin? auf jeden fall auch hin zu ihr. aber nicht nur zu ihr.
beim gedanken an sie entsteht ein gefuehl. es ist warm, und irgendwie golden...

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