Das Leben nach aussen kehren
Montag, 2. April 2007
o mein bielefeld
Montag, 2. April 2007, 15:55
in der letzten zeit habe ich gerne an bielefeld zurückgedacht.
wie schön es war zur sparrenburg hoch zu laufen, plötzlich diese weite und die übersicht zu haben,
die stadt unter sich liegen zu sehen und zu laufen, einzutauchen in die natur.
und dann: sich wegtreiben zu lassen, von der stadt.


was ich vergessen hatte und was mir gerade wieder klar wird:
da war etwas mit dem regen.
zaragoza geht gerade den zweiten tag im sinflutartigen regen unter,
der ebro hatte vorher schon 5m "überwasser" und wird sich wohl für die spanier
auf rekordhöhen aufschaukeln. endlich haben die mal wasser ;-)

der regen also, den ich hier nie hatte und auch nie vermisst habe.

das bild bielefelds vervollständigt sich wieder.

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Samstag, 31. März 2007
weiter
Samstag, 31. März 2007, 13:30
just listening to "it's summertime - the flaming lips".
am 7. besuche ich martin in metz und treffe auf olga und andreas. das leben geht weiter. *freu*

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Mittwoch, 21. März 2007
traumschmiede
Mittwoch, 21. März 2007, 20:48
ein bisschen ist das hier die wende. eingeleitet durch ein gespräch mit manu. "manu, hast du eigentlich träume?".
"nö".
"Hmmm...ich auch nicht". danach ein kurzer innerer wutanfall im bewußtsein dieser tatsache und das nachsetzen der worte:
"naja, vielleicht einmal der vermittler zwischen der technikwelt und dem leben zu sein".
was reichlich konstruiert ist, aber für den anfang reicht.
aber im ernst: ein leben ohne träume geht nicht. und gestern nacht dann der erste versuch: träumen von der zukunft. es öffnet sich ein leerer bildschirm, den es mit worten - oder gefühlen - zu füllen gilt. und wie schön das gefühl ist, das dabei entsteht. und langsam bilden sich objekte im nichts ab.
traumschmiede also.
was habt ihr für träume?

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Dienstag, 20. März 2007
neues vom cierzo
Dienstag, 20. März 2007, 22:00
wenn das leben sonst keine herausforderungen bereithält, immerhin das wetter schockt noch. schon beim gestrigen von der bar nach hause pilgern, fühlte es sich verdächtig - kalt - an. das termometer bestätigte dies. 2° C. heute hat sich dann der hier ansässige wind zu seiner vollen brutalen größe aufgebauscht. windstärke 6 mit böen bis zu 80km/h in kombination mit geringer temperatur haben mir und anderen heute zumindest die lebensfreude ausgeblasen. der frische typ heisst übrigens cierzo, und berichten zufolge legt er sich erst im sommer schlafen. was schon ein ziemlich konträres verhalten ist (vgl. winterschlaf). aber der cierzo ist eh ein recht stranger typ.

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Sonntag, 18. März 2007
manche lernen es nie
Sonntag, 18. März 2007, 20:53
und sind dann auch noch stolz darauf. was jetzt kommt ist mal wieder profaner scheiß, aber es ist mein leben.
vorsichtig formuliert sollte man vielleicht nicht mit slickreifen in dorniger wüstenlandschaft fahren. es gleicht einer self fullfilling prophecy, aber das resultat habe ich schon gestern beschrieben siehe Peters Blog. aber das zurückschieben hat mir meinen kopf wieder ein bisschen befreit. nirgendwo kann man so gut nachdenken, wie beim plattes fahrrad fern vom heim durchs nirvana schieben. in meinem kopf ziehen die bilder vorbei, wie graciös und doch kraftvoll patricia schwimmt, und wie ich sie dabei beobachte. alles sortiert sich ein bisschen. und am ende laufe ich das stück, auf dem mich schon martin begleitet hat. ein paar schöne erinnerungen kommen auf.
manche lernen es nie. und sind noch stolz darauf. and off.

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Samstag, 17. März 2007
diese wunderschönen tage
Samstag, 17. März 2007, 20:21
es gibt diese tage, wo ich aufgeregt bin sie zu treffen. so wie heute. und wo sich hinterher alles von selbst ergibt, dahinfließt. wo in den kleinen bewegungen und gesten die dramatik steckt. und es nicht nur eine dramatik für mich ist.
ich habe angst darum, diese tage zu verlieren. aber: ich habe keine angst sie zu verlieren. weil ich sie nicht habe. aber das ist egal. wichtig ist nur der weg zu ihr hin. noch 3 monate. ich bin glücklich.
sie ist heilend.

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Freitag, 16. März 2007
wortarmut
Freitag, 16. März 2007, 10:15
es gibt zeiten, wo es nichts zu sagen gibt. oder wo man nicht gerne etwas sagt, weil es einer wiederholung gleicht. und gerade gehe ich auch eher den weg, das leben anstatt der worte zu leben. so far.

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Samstag, 10. März 2007
wer ständig wegläuft...
Samstag, 10. März 2007, 19:30
landet irgendwann in einer sackgasse und steht vor einer wand.
ich: krank. logisch eigentlich.

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Donnerstag, 8. März 2007
wein und weiber und gesang
Donnerstag, 8. März 2007, 01:06
ich lebe.
gerade regnen einige arbeitsintensive tage über mich herein. ein prof hätte gerne kontinuierliche mitarbeit und verteilt großzügig aufgaben. ich gebe zu: noch nie habe ich während des semesters soviel studiert.
peinlich eigentlich. aber normal.
vor mir steht ein glas wein, der tagesabschluss, nach locker 8h arbeiten.
die weiber finden sich für mich grad vornehmlich im schwimmbad. ein vorzug der schwimmbrille ist ja auch dass man unter wasser sehen kann.
ach ja, der gesang:
"un jour en france", noir desir.
ich freue mich martin im april zu besuchen.
and off.
("if i could sleep forever", lyrics aus "sleep", the dandy warhols.)

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Donnerstag, 1. März 2007
schutzengel at work
Donnerstag, 1. März 2007, 11:10
auf dem fahrrad unterwegs in spaniens rinnsteigen.
mit 40 sachen und thom yorke in den ohren.
mein wacher blick registriert wie immer den einzelnen absatz rechts von mir, der gefährlich ist,
aber berauscht von dem gefühl dass ich gleich mit ihr tanzen kann, rase ich voran.
berühre den absatz mit dem rechten pedal.
man könnte es mit dem unelastischen stoß erklären: sich bewegender körper mit hoher geschwindigkeit
und 90kg trifft auf stehenden körper mit unendlicher masse.
es entwickelt sich die bekannten sekunden,ich drifte nach links ab aufs bordsteinpflaster,
es schlägt mir den lenker aus den händen, ich schwebe über dem fahrrad,
die geschwindigkeit bremst sich nicht wesentlich, ich verliere die spur,
das bike stellt sich irgendwie quer,
ich juchze innerlich und falle.
dies ist aikido, es ist meine show.
ich rolle, das bike schlägt irgendwo neben mir ein,
ich stehe aus dem abrollen auf.
ich lebe.
um mich herum fünf spanier, die sich dringend um mich kümmern wollen,
aber es geht mir gut. ich bin nicht verletzt.
und dann rede ich mit ihnen,
sie sagen mir die sachen mit dem helm tragen und während sie reden verliert ihr blick ein bisschen die erstaunung, so wie ich beim fallen meine ohrhöhrer verloren habe,
sonst könnte ich sie doch gar nicht verstehen.
und dann fragen sie mich, wo ich herkomme.
und ich muss sagen: alemania.
und schäme mich ein bisschen.
sie waren so nett und ich muss so einen scheiß machen.

danach habe ich mit ihr getanzt.

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