Tag 3
Donnerstag, 15. Februar 2007, 17:19
Wir beschliessen Andorra zu verlassen. Die Möglichkeiten sind ebenso absehbar wie die Anzahl der Passagiere im Bus auf der Hinfahrt. Zur Wahl stehen: eine lange Fahrt durch Spanien, eine kürzere aber ungewisse Fahrt durch Frankreich oder gar ein Leihwagen für 160 Euro am Tag.
Kommentar Markus:"Ich will den verschissenen Wagen doch nur mieten - nicht kaufen".
Letztendlich entscheiden wir uns für die Flucht über Frankreich. Ein morgendlicher Lauf hinunter nach Andorra la Vella bringt uns zum Bus, der bis an die Grenze Andorras (Durchmesser 60km) fährt. Eine Konsumlandschaft entschwindet unserem Blick, frohen Mutes blicken wir nach vorne. In unserer Tasche noch der Joker: wenn wir keinen Anschlussbus finden: laufen. Von Andorra immer bergab, nach Frankreich hinein. Und doch: ein Bus existiert. An der ersten französischen Zugstation warten wir. Es ist die Gelegenheit, wo Markus von einem geistig
Gestörten geschlagen wird. Wobei ich froh bin, dass er nicht zurückgeschlagen hat.
Weiter mit dem Zug in welchem wir die Gelegenheit haben, unsere Französischkennnisse zu demonstrieren. Markus redet mit Kopf, Hand und Herz und was sein Körper gestikalisch produziert führt beim Schaffner wenigstens dazu, uns günstige Fahrkarten zu verkaufen und uns davon abzuraten, in einem kleineren Ort auszusteigen und uns quer durchs Land zu schlagen. Denn es ist, so sagt er uns, Dimanche. Sonntag also (an anderer Stelle meine Erkenntnis, dass Di wohl doch nicht Dienstag heisst). Zwischenstation Toulouse. Weiter nach Bayonne, Küste vom Atlantik.
Spätabens kommen wir an und kaufen uns in einem Spezialitätenladen noch das, was Frankreich sonntagabend kulinarisch hergibt: Käse, Brot, Wein (den günstigen großen) und Wurst. Wobei der Franzose uns bei der Wurst zur günstigeren hin überredet. Nur in meinem Kopf: "Jungs, bei dem kulinarischen Niveau das ihr beim Wein an den Tag gelegt habt, wird Euch auch die günstige Wurst reichen". Weiter in Richtung Strand. Es ist stockdunkel und Markus kennt die Gegend -eigentlich. Was uns nicht davon abhält, Stunden auf der Suche nach dem Meer herumzuirren. Eine tote Gegend, alle Straßen leer, nur Mofas rasen kurios und suspekt durch die Gegend. Horchend (Markus) und kombinierend (ich) tasten wir uns ans Meer heran. Wobei ich das Meer nicht höre, Markus aber der Orientierungssinn abgeht ("Hey: diese Bahnstrecke führt der Richtung nach ins Meer. Dann kann da aber kein Meer sein"). Schließlich, gegend Mitternacht kommen wir am Meer an. Es ist saukalt und wir nehmen das letzte Nachtmal im Angesicht des dunkel grollenden Meers ein. Danach schlafen - hinter den Dünen an einem kleinen Feuer.
Wobei das im Februar überhaupt nicht angebracht ist. Gegen drei nachts, während mein Kopf noch versucht ist, den simplen Zusammenhang zwischen eisiger Kälte und Nichtschlafenkönnen zusammenzufügen, sehe ich schemenartig Markus, wie er weiteres Holz heranschafft. Klar im Vorteil ist also, wer mehr als zwei Sachen kombinieren kann.
Kommentar Markus:"Ich will den verschissenen Wagen doch nur mieten - nicht kaufen".
Letztendlich entscheiden wir uns für die Flucht über Frankreich. Ein morgendlicher Lauf hinunter nach Andorra la Vella bringt uns zum Bus, der bis an die Grenze Andorras (Durchmesser 60km) fährt. Eine Konsumlandschaft entschwindet unserem Blick, frohen Mutes blicken wir nach vorne. In unserer Tasche noch der Joker: wenn wir keinen Anschlussbus finden: laufen. Von Andorra immer bergab, nach Frankreich hinein. Und doch: ein Bus existiert. An der ersten französischen Zugstation warten wir. Es ist die Gelegenheit, wo Markus von einem geistig
Gestörten geschlagen wird. Wobei ich froh bin, dass er nicht zurückgeschlagen hat.
Weiter mit dem Zug in welchem wir die Gelegenheit haben, unsere Französischkennnisse zu demonstrieren. Markus redet mit Kopf, Hand und Herz und was sein Körper gestikalisch produziert führt beim Schaffner wenigstens dazu, uns günstige Fahrkarten zu verkaufen und uns davon abzuraten, in einem kleineren Ort auszusteigen und uns quer durchs Land zu schlagen. Denn es ist, so sagt er uns, Dimanche. Sonntag also (an anderer Stelle meine Erkenntnis, dass Di wohl doch nicht Dienstag heisst). Zwischenstation Toulouse. Weiter nach Bayonne, Küste vom Atlantik.
Spätabens kommen wir an und kaufen uns in einem Spezialitätenladen noch das, was Frankreich sonntagabend kulinarisch hergibt: Käse, Brot, Wein (den günstigen großen) und Wurst. Wobei der Franzose uns bei der Wurst zur günstigeren hin überredet. Nur in meinem Kopf: "Jungs, bei dem kulinarischen Niveau das ihr beim Wein an den Tag gelegt habt, wird Euch auch die günstige Wurst reichen". Weiter in Richtung Strand. Es ist stockdunkel und Markus kennt die Gegend -eigentlich. Was uns nicht davon abhält, Stunden auf der Suche nach dem Meer herumzuirren. Eine tote Gegend, alle Straßen leer, nur Mofas rasen kurios und suspekt durch die Gegend. Horchend (Markus) und kombinierend (ich) tasten wir uns ans Meer heran. Wobei ich das Meer nicht höre, Markus aber der Orientierungssinn abgeht ("Hey: diese Bahnstrecke führt der Richtung nach ins Meer. Dann kann da aber kein Meer sein"). Schließlich, gegend Mitternacht kommen wir am Meer an. Es ist saukalt und wir nehmen das letzte Nachtmal im Angesicht des dunkel grollenden Meers ein. Danach schlafen - hinter den Dünen an einem kleinen Feuer.
Wobei das im Februar überhaupt nicht angebracht ist. Gegen drei nachts, während mein Kopf noch versucht ist, den simplen Zusammenhang zwischen eisiger Kälte und Nichtschlafenkönnen zusammenzufügen, sehe ich schemenartig Markus, wie er weiteres Holz heranschafft. Klar im Vorteil ist also, wer mehr als zwei Sachen kombinieren kann.
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Tag 2
Mittwoch, 14. Februar 2007, 18:47
Morgens ziehen wir auf Vorschlag des Wirtes zu einer Wanderung los. Es soll der Anfang einer Serie von Wanderungen werden. Auf dem Weg nach oben in die Berge manipuliere ich Markus dahingehend, doch lieber den Weg in der Sonne mit Schnee, statt im Schatten ohne Schnee zu nehmen. Darauf folgt eine längere Krabbel-und Schlitterorgie bergauf.
. Nach dem Abstieg erreichen wir das wohl schönste Dorf Andorras. Was dann kommt leutet nochmals den Beginn unserer Kasteiungskarriere ein: Anstatt wieder zurück über den Berg zu laufen beschließen wir um die Berge herum den Heimweg anzutreten. Das verschafft uns weitere 20 Bonuskilometer.
. Nach dem Abstieg erreichen wir das wohl schönste Dorf Andorras. Was dann kommt leutet nochmals den Beginn unserer Kasteiungskarriere ein: Anstatt wieder zurück über den Berg zu laufen beschließen wir um die Berge herum den Heimweg anzutreten. Das verschafft uns weitere 20 Bonuskilometer.
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The longest comment of my life
Mittwoch, 14. Februar 2007, 18:32
Hier also ein Bericht über mein wochenlanges herumirren durchs Baskenland zusammen mit Markus. Ihr fragt euch vielleicht wer ist Markus. Nunja, manchmal sieht er so aus:.
Tag 1: Ich komme morgens um 6 in Andorra (kleines Land in den Pyrenäen) an. Es hat knapp null Grad und erstaunlicherweise ist der Bus eine Stunde früher da, als im Fahrplan ersichtlich. Mit den zwei(!) anderen Insassen des Busses flüchte ich mich in eine Kneipe um mich vor der Kälte zu schützen. Später breche ich auf, um mir Andorra anzusehen. Was sich als ziemlich hässlich herausstellt - ganze Straßenzüge bestehen nur aus Geschäften. Der Tag vergeht, während ich durch die Läden (Andorra ist steuerfrei und somit Einkaufsparadies) irre und nach einer Kamera schaue. Gegen fünf abends entdecke ich an der Bushaltestelle eine wrackige Gestalt: Markus ist nach zweitägiger Reise auch da. Schnell noch ne Kamera gekauft und dann ab in die 5km entfernte Herberge. Es ist dunkel, die Pyrenäen entpuppen sich als mächtiges Gebirge. Wir laufen mit Gepäck auf einer Autostraße Richtung Herberge .
Das Abenteuer beginnt...
Tag 1: Ich komme morgens um 6 in Andorra (kleines Land in den Pyrenäen) an. Es hat knapp null Grad und erstaunlicherweise ist der Bus eine Stunde früher da, als im Fahrplan ersichtlich. Mit den zwei(!) anderen Insassen des Busses flüchte ich mich in eine Kneipe um mich vor der Kälte zu schützen. Später breche ich auf, um mir Andorra anzusehen. Was sich als ziemlich hässlich herausstellt - ganze Straßenzüge bestehen nur aus Geschäften. Der Tag vergeht, während ich durch die Läden (Andorra ist steuerfrei und somit Einkaufsparadies) irre und nach einer Kamera schaue. Gegen fünf abends entdecke ich an der Bushaltestelle eine wrackige Gestalt: Markus ist nach zweitägiger Reise auch da. Schnell noch ne Kamera gekauft und dann ab in die 5km entfernte Herberge. Es ist dunkel, die Pyrenäen entpuppen sich als mächtiges Gebirge. Wir laufen mit Gepäck auf einer Autostraße Richtung Herberge .
Das Abenteuer beginnt...
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viviendo
Dienstag, 13. Februar 2007, 19:06
zurueck vom trip. wach, sehr wach. nach acht tagen durch die gegend laufen. bericht mit fotos kommt spaeter.
gerade verstellen mir zwei worte den zugang zu einem gluecklichen rueckblick auf den trip: "ziemlich katastrophal".
attribut des bike-magazins zu meinem begleittext zu den bielefeld-touren. schade eigentlich, dass ich meine jobaussichten so um einen potentiellen arbeitgeber reduziert habe. aber vielleicht auch gut so.
erstmal verdauen.
*wuerg*
gerade verstellen mir zwei worte den zugang zu einem gluecklichen rueckblick auf den trip: "ziemlich katastrophal".
attribut des bike-magazins zu meinem begleittext zu den bielefeld-touren. schade eigentlich, dass ich meine jobaussichten so um einen potentiellen arbeitgeber reduziert habe. aber vielleicht auch gut so.
erstmal verdauen.
*wuerg*
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ende des rumheulens
Mittwoch, 31. Januar 2007, 13:12
gestern habe ich flüchtig, als wie durch einen windhauch der tänzelnd die wange entlangstreift, erfahren, dass mein internetzugang wegen finanzieller probleme meines einen mitbewohners bis auf ewigkeit flachliegt. denn anscheinend hat jesus nicht nur einmal vergessen die telefonrechnung zu bezahlen, sondern...
egal.
morgen gehts nach andorra. andorra: das einkaufsparadies (steuerfrei), die finanzoase, oder: das kleinste land der welt (60.000 einwohner).
freue mich schon wunderbar meine stadt hinter mir zu lassen, damit verbunden mein studium (hey, einen kurs glanzhaft bestanden, rest nix gemacht) und laptop (geht an ibm zur reparatur, allem materiellen haftet ein makel an - auch wenn man diesen großzügig mit drei buchstaben überklebt).
in zwei wochen seht ihr vielleicht ein paar schöne bilder meiner reise.
bis dann.
egal.
morgen gehts nach andorra. andorra: das einkaufsparadies (steuerfrei), die finanzoase, oder: das kleinste land der welt (60.000 einwohner).
freue mich schon wunderbar meine stadt hinter mir zu lassen, damit verbunden mein studium (hey, einen kurs glanzhaft bestanden, rest nix gemacht) und laptop (geht an ibm zur reparatur, allem materiellen haftet ein makel an - auch wenn man diesen großzügig mit drei buchstaben überklebt).
in zwei wochen seht ihr vielleicht ein paar schöne bilder meiner reise.
bis dann.
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nächte
Dienstag, 23. Januar 2007, 17:46
es gibt die nächte, wo ich nachts aufwache und etwas in mir würgt,
wo ich etwas in die welt hinausschreien muss und dabei auf menschen stoße, die mir sagen dass sie dass nicht verstehen können und müssen, weibliche.
und so krass das jetzt klingen mag,
in diesen nächten kann ich gewalt gegen frauen verstehen.
das versteht bitte mal (dies eine aufforderung zum nachdenken jenseits der oberflächlichkeit).
was nichts an meiner liebe zu ihnen ändert.
was noch?
manu,
ein junge der mich durch seine so extrem-schwule art beim ersten mal gründlich verschreckt hat.
seine party habe ich abschiedslos nach wenigen minuten verlassen. und doch hat er sich wieder gemeldet, einen monat später.
und es war ein wunderbarer abend, so ähnlich das denken, ein geistiger hafen - den er, galleriebesitzer und künstler - mir gab.
und auf meine frage hin, warum er sich überhaupt nochmal bei mir gemeldet hätte,
antwortete er,
was eigentlich keine antwort war, aber eine wunderschöne geistige figur: "bei regisseuren ist es so: du sagst zu den schauspielern: los, spielt. und wenn dann einer von ihnen einen grottenschlechten auftritt hinlegt, gibst du ihm eine zweite chance.
du musst allen deinen figuren eine zweite chance geben. denn vielleicht hast du dich in ihnen getäuscht, und sie können viel schöner spielen".
ich könnte ein bisschen weinen ob dieser antwort. stattdessen konstatiere ich trocken: brecht.
aber das wort schluchzt ein bisschen.
und zum schluß:
death cab for cutie. ein bisschen golden die musik, voller wärme, sehr langsam und intensiv,
aber auch mit abgedrehten passagen wo die stimme wunderbar verzerrt. gut für nächte in
denen man schreien will. und nach dem schreien wieder das goldene, warme der musik,
dass sanft einbettet. und doch energie zu tragen scheint. denn hinterher ist wieder alles gut.
nur die erschließung dauert. was im angesicht unserer welt aber ein zusätzlicher wert ist.
Anspieltip: "information travels faster".
wo ich etwas in die welt hinausschreien muss und dabei auf menschen stoße, die mir sagen dass sie dass nicht verstehen können und müssen, weibliche.
und so krass das jetzt klingen mag,
in diesen nächten kann ich gewalt gegen frauen verstehen.
das versteht bitte mal (dies eine aufforderung zum nachdenken jenseits der oberflächlichkeit).
was nichts an meiner liebe zu ihnen ändert.
was noch?
manu,
ein junge der mich durch seine so extrem-schwule art beim ersten mal gründlich verschreckt hat.
seine party habe ich abschiedslos nach wenigen minuten verlassen. und doch hat er sich wieder gemeldet, einen monat später.
und es war ein wunderbarer abend, so ähnlich das denken, ein geistiger hafen - den er, galleriebesitzer und künstler - mir gab.
und auf meine frage hin, warum er sich überhaupt nochmal bei mir gemeldet hätte,
antwortete er,
was eigentlich keine antwort war, aber eine wunderschöne geistige figur: "bei regisseuren ist es so: du sagst zu den schauspielern: los, spielt. und wenn dann einer von ihnen einen grottenschlechten auftritt hinlegt, gibst du ihm eine zweite chance.
du musst allen deinen figuren eine zweite chance geben. denn vielleicht hast du dich in ihnen getäuscht, und sie können viel schöner spielen".
ich könnte ein bisschen weinen ob dieser antwort. stattdessen konstatiere ich trocken: brecht.
aber das wort schluchzt ein bisschen.
und zum schluß:
death cab for cutie. ein bisschen golden die musik, voller wärme, sehr langsam und intensiv,
aber auch mit abgedrehten passagen wo die stimme wunderbar verzerrt. gut für nächte in
denen man schreien will. und nach dem schreien wieder das goldene, warme der musik,
dass sanft einbettet. und doch energie zu tragen scheint. denn hinterher ist wieder alles gut.
nur die erschließung dauert. was im angesicht unserer welt aber ein zusätzlicher wert ist.
Anspieltip: "information travels faster".
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despistado
Montag, 22. Januar 2007, 16:57
heisst soetwas wie verpeilt und kennzeichnet nach ansicht von alberto (mitbewohner) mich ganz gut. ihn aber auch. erkennt man daran dass man sagen kann: "eres despistado" (das verb ser=sein kennzeichnet dauerhafte zustände). zu jesus, meinem anderen mitbewohner kann man dies seiner meinung nach nicht sagen, da ist nur ein "estoy despistado" möglich, kennzeichnung eines kurzzeitig verpeilten zustands.
ein solcher zustand überfiel jesus gen ende dezember mit solcher wucht, dass er sich ausserstande sah, die telefonrechnung zu bezahlen. und eine leichtere version dieses "verpeiltseins" schien seine sinne zu mildern, als er im januar vorgab das nichtfunktionieren unseres telefonanschlusses hätte seine ursache eindeutig auf seiten der telefongesellschaft.
egal. das resultat ist: kein internet, weil: keine rechnung bezahlt.
und ein ableger dieses resultats mit thermodynamischen anleihen ist eine neue theorie:
die summe aller verpeiltheiten in definierten zeitabständen im leben von personen ist konstant.
wobei verpeiltheit=intensivität*dauer ist.
diese theorie in ihrem vollen licht zu erfassen, überlasse ich euch.
bis bald mal wieder.
ein solcher zustand überfiel jesus gen ende dezember mit solcher wucht, dass er sich ausserstande sah, die telefonrechnung zu bezahlen. und eine leichtere version dieses "verpeiltseins" schien seine sinne zu mildern, als er im januar vorgab das nichtfunktionieren unseres telefonanschlusses hätte seine ursache eindeutig auf seiten der telefongesellschaft.
egal. das resultat ist: kein internet, weil: keine rechnung bezahlt.
und ein ableger dieses resultats mit thermodynamischen anleihen ist eine neue theorie:
die summe aller verpeiltheiten in definierten zeitabständen im leben von personen ist konstant.
wobei verpeiltheit=intensivität*dauer ist.
diese theorie in ihrem vollen licht zu erfassen, überlasse ich euch.
bis bald mal wieder.
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momente
Dienstag, 16. Januar 2007, 20:30
in denen sonst alteingesessene lokalgrößen wie geld oder zeit ihren wert verlieren.
momente in denen ruhe einkehrt, und ein gefühl der wärme den körper durchflutet. wo die beziehungen zur welt plötzlich harmonisch sind: ich das nehme was ich will und vor ihr das annehme, was sie mir sagt.
momente in denen ich mich selbst finde.
momente, die in wirklichkeit eine ewigkeit sind. momente, die ich nie vergessen will und doch bereitwillig vergesse, weil sie zu schön sind.
und gerade die sonne, die eines der ersten male dieses jahr in mein zimmer hereinflutet. es geht weiter ;-)
momente in denen ruhe einkehrt, und ein gefühl der wärme den körper durchflutet. wo die beziehungen zur welt plötzlich harmonisch sind: ich das nehme was ich will und vor ihr das annehme, was sie mir sagt.
momente in denen ich mich selbst finde.
momente, die in wirklichkeit eine ewigkeit sind. momente, die ich nie vergessen will und doch bereitwillig vergesse, weil sie zu schön sind.
und gerade die sonne, die eines der ersten male dieses jahr in mein zimmer hereinflutet. es geht weiter ;-)
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heilige stunden
Sonntag, 14. Januar 2007, 19:06
am fluß joggend, dabei die ruhe empfindet die einkehrt, wenn man einfach nur dahinläuft - neben sich einen der das gleiche macht - einfach nur dahinströmt. warum haben wir uns eigentlich nur so weit von der natur entfernt?
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§träume§
Sonntag, 14. Januar 2007, 15:34
wochenenden zu erleben, die sinnerfüllt sind. die nicht darin ausarten, sich zusammenzurotten und so laut zu sein, dass man nichts mehr wahrnehmen kann, wahrnehmen muss. ich bin es satt den sinn von vorneherein wegzuschmeissen, das feingefühl zu verlieren, abzustumpfen. es gilt weiterzusuchen. denn das hier, das kann es nicht sein.
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