Das Leben nach aussen kehren
Mittwoch, 1. November 2006
porque fumamos porros todos los dias ?
Mittwoch, 1. November 2006, 04:58
keine ahnung. heute haben samuel und ich im bekifften zustand vier stunden lang eine komode zusammengebaut. am ende - jetzt - waren wir fix und fertig.
wenn das so weitergeht... ;-)

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Montag, 30. Oktober 2006
unterdämpft, das drecksding
Montag, 30. Oktober 2006, 18:15
und hier schließt sich der kreis zwischen schwingungsanalyse und psychoanalyse. mein leben schlägt gerade nach unten durch. auf einen wahnsinnig schönen tag folgt ein wahnsinnig schlechter tag. nicht nötig aufzuzählen was alles passiert ist.
herausragend zwei erlebnisse: wie ein deutscher bekannter von mir im vollbesetzten spanischen stadtbus eine wespe mit seinen aufzeichnungen erschlägt, nicht auf mich hört (mein rat: lass plätze tauschen oder mich das ding wegscheuchen).
danach hatte ich kurzzeitig lust ihn umzubringen.
und wie ich nach hause komme, musik von sharon stoned anmache, ein lied wähle, dass mir sonst kraft gibt - und dann erkenne, dass dieses lied nur der stumpfe ausdruck des männlichen voran durch des leben brechens ist. und wie ich mich plötzlich so sehr nach einem weichen streicher in diesem lied sehne,
einer weichen streicherin.
zwischen den beiden tagen, im nulldurchgang der kurve liegt eine nacht des nachdenkens.
und wenn mein leben ein acker wäre, das nachdenken der vorgang des pflügens, dann liegt auf diesem acker einiges begraben.
wenn ich nach rechts schaue und den weißen hund neben mir liegen sehe, könnte man fast sagen: da liegt der hund begraben.
aber selbst wenn: auf diesem acker werden noch blumen wachsen. und hunde, lebendig, umhertrollen, spielend.

weiter gehts

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Sonntag, 29. Oktober 2006
im fluß
Sonntag, 29. Oktober 2006, 20:49
heute. alles im fluß. ich zum beispiel.
mit dem kajak und vielen erasmusleuten. und irgendwann das gefühl: ich will in diesem fluß schwimmen. wo sonst niemand drin schwimmt.
und ich bin geschwommen.
auch sonst: das leben im fluß.
gestern eine glatze geschnitten. sehr lustig und nur dürftig von der viel zu großen mütze von h&m verdeckt. ein ganzer tag den ich schön mit erasmusleuten verbracht habe.
mit patricia, bei der ich gerade nicht weiß um was es geht. aber es geht um etwas. vielleicht um uns.
und dann samuel: mein klassischer begleiter auf dem weg zum ich.
und den indianern, die den bootsverleih haben. eigentlich spanier, aber sehr naturverbunden, wild, lustig, positiv.
so als wären die indianer in der heutigen zeit auferstanden.
was mich am positivsten stimmt, ist dass sie mich offensichtlich sehr gern mochten.
vielleicht auch weil ich mit fahrrad (hier fährt niemand fahrrad) aufkreuzte und in ihrem fluß schwamm (hier schwimmt...usw. ;-).
aber ich mag sie auch. ein hoffnungsfunke.
heimat.
und: alles im fluß

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Samstag, 28. Oktober 2006
trocken tröpfelt ter text taher
Samstag, 28. Oktober 2006, 16:08
(festhalten).
aber: was?
-egal-

Liebe Leser und Freunde,
das gestaltet sich hier alles ein bisschen anonym, ich schreibe irgendwas selbstverherrlichendes und naja, dann steht es hier.
an diesem punkt vergeht mir die lust weiter drüber nachzudenken, ob es gut oder schlecht ist.
ich hab einfach bock drauf.
weiter im text (habe ich gar einen im korn? [ob man das wohl so sagt?] coldplay hymnt bestätigend im hintergrund. man darf das so sagen. selbstverständlich.

(ein gedanke zuckt durch den raum: ist das hier nicht der spielplatz der worte?)
und verdad (span.: Wahrheit).
dies hier ist der spielplatz der worte. die armen worte, die in der heutigen zeit in diverse kontexte eingebunden, sozusagen unfrei ihr dasein fristen (arbeit, soziale kommunikation, gar liebe - alles voll mit standardphrasen die sich bewährt haben) ((peter wüsste da wohl mehr zu)), diese armen worte dürfen sich hier mal so richtig austoben,
durch die gegend irlichtern,
sprühend zünden und dann doch wieder vergehen (hey dies: feuerwerksassoziation).
und weil nach der explosition nichts bleibt, feuerwerkskörper stinken danach wenigstens noch ein bisschen vor sich hin, liegen leichig auf dem boden und man gedenkt flüchtig ihrer macht,
eben weil nach der geistigen explosion einer schönen phrase wenig bleibt bin ich verpflichtet,
diese worte hier festzuhalten.

wobei es mir jetzt auch so vorkommt, als könnte dies der friedhof der worte sein. aber das würde ich nicht wollen. krass wie mir diese worte am herzen liegen

---
deshalb heute kurz ein wort:
fasten.
was mich auf samuel zurückwirft, meinen freund hier.
und darauf dass er hier der einzige ist, den ich kenne, der nach mehr sucht - ein bisschen esoterisch -
nach sich selbst.
und der mich auf das fasten gebracht hat.
was schon einen tieferen sinn hat.

eine welle der traurigkeit schwappt herein,
ich lege das geistige feuerzeug beiseite,
denn alles was jetzt käme,
gliche nur einem friedhof der worte.

pero: pasa nada. mejor de ir en la calle.
hasta luego, amigos!

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Dienstag, 24. Oktober 2006
fortschritte
Dienstag, 24. Oktober 2006, 02:00
ein anruf meines vaters,
der besuch eines freundes,
und die telefonnummer eines schönen, netten und interessanten mädchens.
---
morgen um acht habe ich ein praktikum bei einem professor der mir wichtig ist. ich brauche eine diskette. es ist medianoche. ich habe keine diskette.
la vida no es facile
;-)

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Montag, 23. Oktober 2006
schlagartig wieder klar
Montag, 23. Oktober 2006, 22:32
in diesem moment. das wochenende hab ich mit zwei bekannten in barcelona verbracht. meinen weg säumten
- eine viel schönere stadt als meine
- ein bad im meer
- lange nächte
- diverse von der gesellschaft tolerierte drogen
- und last but not least eine prostituierte

im spanischen gibt es das wort atontado. es stammt von tonto - dumm ab. "atontado" meint soviel wie angedummt ;-), besser: benommen.
und so fühlte ich mich bis jetzt, etwas benommen. gerade auch weil einer der beiden bekannten meinte, letztgenannte begegnung sollte ich doch lieber für mich behalten.
und trotzig mache ich das gegenteil.brülle es in die welt.
und nach ein bisschen nachdenken löst sich auch die benommenheit.
die erste begegnung dieser art.wohl auch die letzte.
der gewinn neuer einsichten.
und am ende bleibt ein lächeln.
ein lächeln darüber dass ich den menschen in ihr trotzdem entdeckt habe,
sie mir ein bisschen von sich erzählt hat.
im hintergrund grollt mein konto (auch wegen dieser begegnung),
ich lifte die finger von der tastatur,
es geht weiter.

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Montag, 16. Oktober 2006
neue handynummer
Montag, 16. Oktober 2006, 23:39
und erkältung.
handynummer: 0034691063316.
mehr später.

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