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first snow over bielefeld
Mittwoch, 14. November 2007, 19:37
heute beim radfahren rieselt mir der schnee in den strahl meiner kopflampe hinein.
die sicht geht stark zurück und es fühlt sich ein bisschen an, als würde man durchs universum rasen, als wären die kleinen flöckchen kometen die man passiert.
sehr amüsiert heute die präsentation von einigen maschinenbauern, die einen solarkocher vorstellen.
genauer: einen parabolspiegel, mit dem man unter sonneneinstrahlung ein gefäß mit wasser zum kochen bringen kann.
vorher, ganz maschinenbaulike, schauen die jungs mal: was ist die anforderung an so ein, äh, kochen.
und fördern bei zwei versuchen, bei denen sie einen temperaturfühler in geräte zum wasserkochen halten,
erstaunlichstes zu tage:
so findet kochen in einem wasserkocher anscheinend bei 98°C statt, während es auf einer herdplatte nur 96°C braucht.
innerlich bekam ich leichte krämpfe, dachte zurück an meinen thermodynamikunterricht in spanien, an gewisse tabellen, in denen die siedetemperatur druckabhängig angebeben usw.
nachdem die krämpfe wieder nachgelassen hatten und der schmerz vergangen war, kam mir die erkenntnis:
ab jetzt werd ich wasser nur noch auf der herdplatte kochen.
das spart nämlich zwei grad.
oder energetisch noch günstiger: ich nehm die besagten tabellen, entzünde damit ein feuer und heize damit dem wasser kräftig ein.
denn das ist sogar
umsonst.
die sicht geht stark zurück und es fühlt sich ein bisschen an, als würde man durchs universum rasen, als wären die kleinen flöckchen kometen die man passiert.
sehr amüsiert heute die präsentation von einigen maschinenbauern, die einen solarkocher vorstellen.
genauer: einen parabolspiegel, mit dem man unter sonneneinstrahlung ein gefäß mit wasser zum kochen bringen kann.
vorher, ganz maschinenbaulike, schauen die jungs mal: was ist die anforderung an so ein, äh, kochen.
und fördern bei zwei versuchen, bei denen sie einen temperaturfühler in geräte zum wasserkochen halten,
erstaunlichstes zu tage:
so findet kochen in einem wasserkocher anscheinend bei 98°C statt, während es auf einer herdplatte nur 96°C braucht.
innerlich bekam ich leichte krämpfe, dachte zurück an meinen thermodynamikunterricht in spanien, an gewisse tabellen, in denen die siedetemperatur druckabhängig angebeben usw.
nachdem die krämpfe wieder nachgelassen hatten und der schmerz vergangen war, kam mir die erkenntnis:
ab jetzt werd ich wasser nur noch auf der herdplatte kochen.
das spart nämlich zwei grad.
oder energetisch noch günstiger: ich nehm die besagten tabellen, entzünde damit ein feuer und heize damit dem wasser kräftig ein.
denn das ist sogar
umsonst.
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glorreiche tage
Dienstag, 13. November 2007, 23:44
an denen ich meinen winterschlafähnlichen trägheitszustand aussetzte und einen fehler in einer geschriebenen diplomarbeit aufdecke. es geht doch, dies, äh, rechnen und, äh, äh, denken.
jetzt aber schlafen.
jetzt aber schlafen.
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rays of light
Montag, 12. November 2007, 01:51
und filmtipp: "das haus am meer".
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die asis von o2
Samstag, 10. November 2007, 16:06
als ich das wort "asi" in die tasten haue, fängt es bestätigend an zu regnen
worum geht es hier?
in meiner neuen wohnung leicht ober- und ausserhalb von bielefeld ist das netz von o2 nicht mehr vorhanden. glücklicherweise kann man den laut vertrag vorhandenen roamingpartner d1 nutzen, dass heisst das handy bucht sich bei nicht vorhandenem o2-netz bei d1 ein.
im zuge eigenen netzausbaus ist o2 aufgrund eines urteiles des europäischen gerichtshofes verpflichtet, das roaming einzuschränken.
die konsequenz: ich sitze empfangstechnisch zuhause auf dem trockenen, da das roaming in meinem gebiet eingestellt wurde. diese völlig neue situation des "mal wirklich nicht erreichbar-seins" ist einigen o2-jüngern jetzt auch schon häufiger bei bahnfahrten begegnet.
und bin gut motiviert, einmal die dienste eines anwaltes in anspruch zu nehmen, wenn meine außerordentliche kündigung nicht durchkommt.
denn: selbstgewähltes "nicht erreichbar sein" ist ok, aber die völlige möglichkeitsberaubung der kommunikation ist es nicht.
worum geht es hier?
in meiner neuen wohnung leicht ober- und ausserhalb von bielefeld ist das netz von o2 nicht mehr vorhanden. glücklicherweise kann man den laut vertrag vorhandenen roamingpartner d1 nutzen, dass heisst das handy bucht sich bei nicht vorhandenem o2-netz bei d1 ein.
im zuge eigenen netzausbaus ist o2 aufgrund eines urteiles des europäischen gerichtshofes verpflichtet, das roaming einzuschränken.
die konsequenz: ich sitze empfangstechnisch zuhause auf dem trockenen, da das roaming in meinem gebiet eingestellt wurde. diese völlig neue situation des "mal wirklich nicht erreichbar-seins" ist einigen o2-jüngern jetzt auch schon häufiger bei bahnfahrten begegnet.
und bin gut motiviert, einmal die dienste eines anwaltes in anspruch zu nehmen, wenn meine außerordentliche kündigung nicht durchkommt.
denn: selbstgewähltes "nicht erreichbar sein" ist ok, aber die völlige möglichkeitsberaubung der kommunikation ist es nicht.
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die stehengebliebene uhr
Samstag, 10. November 2007, 15:46
es gibt da diese alte geschichte, von einer uhr, die, zwar schön aber auf sieben uhr stehengeblieben an einer wand hing. fast all die zeit war die uhr nutzlos, den sie zeigte nicht an, welche zeit wirklich war, sie war ausser takt, "daneben".
nur an zwei momenten am tag erwachte diese uhr zum leben, stimmte überein mit der zeit, fühlte sich sinnvoll, fast möchte ich sagen: blühte auf, an diesen gelegenheiten,
um dann wenig später wieder in ihr abgesondertes parallelleben zu verfallen.
ich fühle mich gerade wieder sehr intensiv wie diese uhr,
mit einem kleinen unterschied: noch sehr häufig, wenn meine zeit plötzlich da ist, schaue ich trotzig weg und weigere mich einfach, die chance anzunehmen.
und später, wenn ich wieder abgekoppelt bin, fällt mir auf, dass da ein weg war, für kurze zeit,
und dann tut es mir leid dass ich ihn nicht genommen habe.
da is noch änderungspotential.
wobei es schön ist, dass hier überhaupt irgendwo potential ist.
die sonne schaut zum fenster hinein und nickt würdevoll über ein wolke hinweg, so dass sich ihr strahl kurz verdunkelt.
so isses.
nur an zwei momenten am tag erwachte diese uhr zum leben, stimmte überein mit der zeit, fühlte sich sinnvoll, fast möchte ich sagen: blühte auf, an diesen gelegenheiten,
um dann wenig später wieder in ihr abgesondertes parallelleben zu verfallen.
ich fühle mich gerade wieder sehr intensiv wie diese uhr,
mit einem kleinen unterschied: noch sehr häufig, wenn meine zeit plötzlich da ist, schaue ich trotzig weg und weigere mich einfach, die chance anzunehmen.
und später, wenn ich wieder abgekoppelt bin, fällt mir auf, dass da ein weg war, für kurze zeit,
und dann tut es mir leid dass ich ihn nicht genommen habe.
da is noch änderungspotential.
wobei es schön ist, dass hier überhaupt irgendwo potential ist.
die sonne schaut zum fenster hinein und nickt würdevoll über ein wolke hinweg, so dass sich ihr strahl kurz verdunkelt.
so isses.
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wieder am start
Montag, 5. November 2007, 20:53
eigentlich war es eine schöne zeit ohne internet -
ruhig, sinnvoll zu nutzen, unabhängig.
heute hat sich mein alice-anschluss aktiviert.
was nun droht sind beiträge in bekannter qualität.
viel spaß
(drohung)
.
ruhig, sinnvoll zu nutzen, unabhängig.
heute hat sich mein alice-anschluss aktiviert.
was nun droht sind beiträge in bekannter qualität.
viel spaß
(drohung)
.
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das wichtige mit unwichtigem zudecken
Sonntag, 7. Oktober 2007, 17:05
in meinem kopf dreht sich einiges. regal (günstig, ikea) wie aufbauen?
bett mittels behelfsmaterialholz (auch ikea) wie hoch aufbocken?
telefon- und internet bei welchem anbieter und zu welchem tarif bestellen?
neues fahrrad jetzt kaufen oder doch erst später?
und und und...
dabei ist das,
mit verlaub,
alles nur bullshit.
das wichtige liegt irgendwo dahinter,
wo ich es bei dem chaos in meinem kopf und meiner wohnung nicht sehen kann.
nur kurz: einen dank an alle, die mir grad beim umzug geholfen haben und vor allem an martin und seine wg,
wo ich einen monat ungestört herumgammeln konnte,
ohne dass jemand dafür gleich geld oder rechtfertigung haben wollte.
mehr wichtiges später...
bett mittels behelfsmaterialholz (auch ikea) wie hoch aufbocken?
telefon- und internet bei welchem anbieter und zu welchem tarif bestellen?
neues fahrrad jetzt kaufen oder doch erst später?
und und und...
dabei ist das,
mit verlaub,
alles nur bullshit.
das wichtige liegt irgendwo dahinter,
wo ich es bei dem chaos in meinem kopf und meiner wohnung nicht sehen kann.
nur kurz: einen dank an alle, die mir grad beim umzug geholfen haben und vor allem an martin und seine wg,
wo ich einen monat ungestört herumgammeln konnte,
ohne dass jemand dafür gleich geld oder rechtfertigung haben wollte.
mehr wichtiges später...
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dunkel - aber sehr...
Samstag, 29. September 2007, 22:11
heute betrete ich zum ersten mal meinen neues zimmer. irgendwie ist es dunkel - was auch daran liegt, dass keinerlei leuchtmittel mehr verbaut sind.
in meinen kopf entspinnen sich gedanken einer selbstgebauen lichtsäule...ob die jemals gebaut wird?
und dann tue ich das, was ich wohl all die zeit tun werde, die ich in diesem zimmer hause: ich flüchte.
draussen ein konstanter dauerregen, in dem ich mit schutzblechlosem fahrrad eintauche. und: nicht ertrinke.
meine neue gore-jacke hält bombig dicht und als antithese weicht meine hose völlig durch. auf meinem gesicht spielen tausend tröpfchen daher, mit einem lächeln spiele ich mit.
nur dazu der spruch, den ich irgendwo irgendwie las:
"lächeln heisst, die gegenwart begrüßen".
im hintergrund: "whitest boy alive" von martin.
in meinen kopf entspinnen sich gedanken einer selbstgebauen lichtsäule...ob die jemals gebaut wird?
und dann tue ich das, was ich wohl all die zeit tun werde, die ich in diesem zimmer hause: ich flüchte.
draussen ein konstanter dauerregen, in dem ich mit schutzblechlosem fahrrad eintauche. und: nicht ertrinke.
meine neue gore-jacke hält bombig dicht und als antithese weicht meine hose völlig durch. auf meinem gesicht spielen tausend tröpfchen daher, mit einem lächeln spiele ich mit.
nur dazu der spruch, den ich irgendwo irgendwie las:
"lächeln heisst, die gegenwart begrüßen".
im hintergrund: "whitest boy alive" von martin.
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